FamilienBande
ghro® Familienaufstellungen
Familienaufstellungen – was ist das?
Eine außergewöhnliche Erkenntnisform
Bei einer Familienaufstellung stellt ein Klient im Rahmen einer Gruppe einzelne Mitglieder aus seiner Gegenwarts- und/oder Herkunftsfamilie mit Stellvertretern sprichwörtlich räumlich in Szene. Dies geschieht in der Regel im Rahmen eines öffentlich ausgeschriebenen Seminars. Die anderen Teilnehmer stellen sich dabei als Repräsentantinnen bzw. Repräsentanten zur Verfügung.
In der Folge kommt ein bis heute nicht völlig erklärbares Phänomen zum Tragen:
Die Stellvertreter empfinden augenscheinlich wie die wirklichen Personen, die sie repräsentieren. Dies gilt selbst dann, wenn diese Personen schon lange nicht mehr leben. Dabei haben die Repräsentanten teilweise sogar Zugang zu Informationen über deren Biografie und Lebensereignisse sowie zu früheren traumatischen Erlebnissen, die bis heute in der Familie des Klienten nachwirken und sein Leben mitbestimmen und prägen. Durch die Reaktionen der Stellvertreter erhalten sowohl der Aufstellungsleiter als auch der Klient in der Regel berührende Einblicke. Es zeigen sich – meist unbewusste – Dynamiken und Beziehungsmuster, die in der Familie des Klienten oftmals über Generationen hinweg wirken. Mit Hilfe der sichtbar gewordenen Zusammenhänge kann der Aufstellungsleiter gemeinsam mit dem Klienten zu dessen zentralen Lebensthemen Lösungsansätze erarbeiten und entwickeln. Ein typisches Beispiel dessen, was sich in einer Aufstellung zeigen kann, ist etwa ein während der Schwangerschaft der eigenen Mutter verloren gegangener Zwilling. Es lässt sich also mit der Hilfe von Stellvertretern erkennen, ob jemand im Mutterleib allein war oder nicht.
ghro® Seminare stehen in der Tradition dieser phänomenologischen Arbeit.
Als besonders vorteilhaft erweist sich dabei, dass die inzwischen fortentwickelte und heute bei unseren ghro® Seminaren praktizierte Form der Aufstellungsarbeit in hervorragender Weise geeignet ist, selbst bei höchst persönlichen, vertraulichen oder heiklen Themen größtmögliche Anonymität zu wahren. Als Klient sollten Sie zwar in der Lage sein, ein persönliches Thema als Anliegen für die Aufstellungsarbeit zu benennen. Sie müssen dabei aber keineswegs ihre gesamte Lebensgeschichte oder schwierige persönliche Problemlagen im Detail vor allen Beteiligten ausbreiten. Als weiterer Vorteil zeigt sich, dass insbesondere fremde Seminarteilnehmer, die dem System des Klienten nicht angehören, eine unbeeinflusste Wahrnehmung haben, wenn sie sich als Repräsentanten zur Verfügung stellen. Die Aufstellungsarbeit hat sich seit den Anfängen des klassischen Familienstellens beständig weiterentwickelt. Bert Hellinger selbst spricht heute von der Form des geistigen Familienstellens. Er macht damit deutlich, dass Familienaufstellung weder ein Handwerk noch eine Methode ist, sondern ein Weg in eine andere Ebene des Bewusstseins, oder besser der Bewusstheit.
Ein Kernanliegen der Aufstellungsarbeit ist, Verwicklungen und Verstrickungen in unseren Systemen bewusst werden zu lassen und Lösungswege aufzuzeigen. Mit Hilfe der Stellvertreter können systemische Aufstellungen verdeckte und unbewusste Wirkgrößen von Problemen sichtbar und körperlich erfahrbar machen.
ghro® Seminare führen uns auf nachhaltige Lösungswege zurück. Zugleich erlauben sie eine kraftvolle Entwicklung der Persönlichkeit. Eine klare Sicht auf die Dinge und das Leben verschafft die Fähigkeit, alte Wunden zu heilen, neue Kraft zu schöpfen. Trübe Gefühlslagen und negative Gedanken wie auch unsichtbare Bindungen und Verletzungen aus der Vergangenheit lassen sich auflösen.
Im persönlichen Umfeld sind für mögliche Themen einer eigenen Aufstellung eigentlich keine Grenzen gesetzt. Genau das, was Ihnen als Mensch auf dem Herzen liegt, Ihre Seele belastet oder Sie ruhelos sein lässt – ganz gleich ob privat oder beruflich – kann im Rahmen unserer ghro® Seminare aufgestellt, angeschaut und in Lösungsbilder übergeleitet werden.
Hier erfahren Sie mehr zu den Terminen und Veranstaltungsorten unserer offenen ghro® Seminare.